Naturpool – Wellness-Bereich im eigenen Garten
Der Naturpool erfreut sich in Zeiten, in denen Nachhaltigkeit und Naturnähe immer wichtiger werden, steigender Beliebtheit. Im Gegensatz zu herkömmlichen Swimmingpools setzt ein Naturpool auf eine natürliche Gestaltung, die nicht nur ökologisch, sondern auch optisch zum Highlight in jedem Garten wird.
So fügt sich die naturbelassene Alternative des Pools ganz natürlich und harmonisch in den Garten ein und bietet eine traumhafte und dennoch umweltfreundliche Oase der Entspannung und Erholung, die an heißen Sommertagen für angenehme Erfrischung sorgt. Tauchen Sie mit uns in die Welt der Naturpools und Schwimmteiche ein und erfahren Sie, wie Sie damit Ihrem Garten mehr Wellness-Atmosphäre verleihen können.
Schwimmteich oder Naturpool – wo ist der Unterschied?
Die Begriffe „Naturpool“ oder „Schwimmteich“ werden häufig synonym verwendet. Doch die Anlagen unterscheiden sich in der Art der Wasseraufbereitung und der biologischen Prozesse. Bei Schwimmteichen fungieren Pflanzen und Kleinstlebewesen als biologische Filter, während bei Naturpools technische Hilfsmittel wie Filteranlagen zum Einsatz kommen. Ein weiterer Unterschied besteht im Schwimmbereich: Während in einem Naturpool die gesamte Wasserfläche zum Schwimmen genutzt werden kann, ist bei einem Schwimmteich nur ein abgetrennter Bereich als Schwimmzone vorgesehen. Doch eines haben beide Varianten gemein: Sie kommen ohne Chlor und andere chemische Zusätze aus, was besonders für Allergiker und für die Umwelt positiv ist.
Was ist ein Schwimmteich?
Im Aussehen ähnelt ein Schwimmteich einem herkömmlichen Gartenteich, der zum Schwimmen genutzt werden kann. Ein Schwimmbecken mit klarem Wasser verspricht ungetrübtes Badevergnügen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Pools wird das Wasser in Schwimmteichen auf biologische Weise gereinigt. Und diese Aufgabe übernehmen Pflanzen, die in der sogenannten Regenerationszone angesiedelt werden. Sie nehmen Nährstoffe auf, die durch den Abbau von Schwebepartikeln durch mikroskopisch kleine Organismen im Pflanzsubstrat freigesetzt wurden. Das verhindert zusätzlich die Bildung von ungeliebten Algen. Ein fortwährender Nährstoffkreislauf.
Schwimmbereich und Regenerationszone sollten immer gleich groß sein, während die Tiefe eines Schwimmteiches mindestens 2,5 Meter betragen sollte. Somit bieten Schwimmteiche die perfekte Symbiose aus idyllischer Natur und Erholung, die auch von der Tierwelt gern angenommen wird.
Was ist ein Naturpool?
Beim Biopool hingegen kann auf einen bepflanzten Regenerationsbereich zur Filterung gänzlich verzichtet werden. Die Wasserfilterung und -reinigung übernimmt hier ein Filtersystem bestehend aus einem biologischen Filter und einer Pumpe. Dieses pumpt den gesamten Inhalt mehrmals am Tag durch spezielle Sand- und Phosphatfilter. Während die Pumpe arbeitet, filtern Zoo- und Phytoplankton, die sich als Biofilm auf den Substratkörnchen absetzen, Schwebstoffe und vor allem das für die Algenbildung verantwortliche Phosphat aus dem Wasser. Das Wasser ist demnach permanent – aber beim Schwimmen nicht wahrnehmbar – in Bewegung.
Durch den Verzicht auf die Regenerationszone benötigt der Naturpool weniger Fläche als ein Schwimmteich oder erlaubt bei gleichem Platzbedarf eine größere Schwimmfläche. Aufgrund der Filterung bleibt das Wasser ganzjährig klar. Optisch ähnelt der Naturpool einem klassischen Swimmingpool, ist vom Umweltaspekt her aber deutlich vorteilhafter.
Eine attraktive Mischform ist ein Ensemble aus Biopool und einer Pflanzzone. Dabei hat letztere allerdings eine rein ästhetische Wirkung und bietet mehr Natürlichkeit.
Was bei der Standortwahl von Schwimmteichen und Naturpools zu beachten ist
Eine der wichtigsten Fragen beim eigenen Schwimmteich und Naturpool im Garten ist die Frage nach dem passenden Standort. Für beide Optionen wird eine ausreichend große Fläche benötigt. Zudem sollte der Standort sonnig und windgeschützt sein, um das Wachstum der Wasserpflanzen und Mikroorganismen zu fördern. Aber auch der Schatten durch Bäume – gerade in der Mittagshitze – wirkt sich vorteilhaft auf die Wasserqualität aus. Allerdings sollte der Standort nicht zu nah an Bäumen und Sträuchern gewählt werden, da deren Blütenstaub und herabfallendes Laub die Bildung von Nährstoffen und Algen begünstigt, was einen beeinträchtigenden Effekt auf die Qualität des Wassers zur Folge hat.
Schwimmteich und Biopool richtig pflegen – für ungetrübten Badespaß
Der Einsatz von Umwälzpumpen im Schwimmteich beschleunigt den Austausch des Wassers zwischen der Regenerationszone und dem Schwimmbereich. Daher kann die benötigte Größe für die Pflanzzone verringert werden, was Schwimmteiche auch für kleinere Gärten attraktiv macht. Ebenso ist es ratsam, Oberflächenabsauger (Skimmer) für die mechanische Reinigung der Wasseroberfläche einzusetzen. Das gelegentliche Absaugen des Bodensatzes in der Schwimmzone verhindert zusätzlich ein unschönes Eintrüben des Wassers. Zu guter Letzt werden die Pflanzen im Herbst zurückgeschnitten, damit bei deren Zersetzung über den Winter nicht zu viele Nährstoffe ins Wasser gelangen.
Welches Material wird für einen natürlichen Pool verwendet?
Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, einen natürlichen Pool zu gestalten. Während organische und naturnahe Bauweisen mit Teichfolie, Natursteinen und Randbepflanzung am besten zur ursprünglichen Idee passen, gibt es heutzutage viele Varianten, die einem traditionellen Pool ähneln. Diese beinhalten geradlinige Becken mit Betonwänden wie bei einem herkömmlichen Swimmingpool und eingefasste Pflanzbereiche.
Welche Pflanzen eignen sich für einen Schwimmteich?
Für einen Naturpool eignen sich eine Vielzahl von Wasserpflanzen, die nicht nur für eine natürliche Optik, sondern auch für ein gesundes Ökosystem im Pool sorgen. Hierbei ist es wichtig, die richtige Auswahl zu treffen, um ein Gleichgewicht zwischen den Pflanzen zu erreichen und eine Überwucherung zu vermeiden. Einige der beliebtesten Wasserpflanzen für den Naturpool sind:
- Sumpfpflanzen
- Schilf
- Seerosen
- Wasserlilien
TIPP: Für Uferpflanzen ist ein Richtwert von 14 Stück pro Quadratmeter Pflanzfläche üblich, während für Unterwasserpflanzen ein Wert von 20 Stück pro Quadratmeter gilt. Unterwasserpflanzen werden enger gepflanzt als Uferpflanzen, um Algen wie Fadenalgen während des Wachstums weniger Angriffsflächen zu bieten.
Der Trend in der Gartengestaltung geht immer mehr in Richtung naturnahe Gestaltung, bei der der Garten als Lebensraum für Mensch und Tier verstanden und im Einklang mit der Natur gegärtnert wird. Wasser übt seit jeher eine starke Anziehungskraft auf uns aus. Da ist es nicht verwunderlich, dass auch der Trend „Wasser im Garten“ immer mehr Anklang findet. Ein Schwimmteich oder Naturpool im eigenen Garten sorgt dabei auch für das Wohlbefinden, während Elemente wie Gartenteich, Wasserspiel oder Brunnen als gestalterische Komponenten die Atmosphäre im Garten abrunden.
Ein Biopool: Persönlicher Wellness-Bereich in Harmonie mit der Natur
Die einzigartige Kombination aus einem ganz persönlichen Wellness-Bereich und seiner harmonischen Einbettung in die Natur kreiert bei einem Biopool ein unvergleichliches Ambiente. Die beruhigende Wirkung des Wassers macht den eigenen SPA-Bereich im Freien zum perfekten Ort, um sich zurückzuziehen und in aller Ruhe zu entspannen und sich zu erholen. Nicht umsonst steht SPA für „sanus per aquam“ (Gesund durch Wasser). Wer den Wellness-Faktor erhöhen will, kann seinen Biopool mit einer Gegenstromanlage oder mit wohltuenden Massagedüsen ausstatten.
Den Morgen mit ein paar langsamen, fließenden Bewegungen im Wasser zu beginnen und diesen auf einer Liege oder im Strandkorb bei einem Tee oder Kaffee nachzuspüren, ist ein Ritual mit nachhaltiger Wirkung auf den restlichen Tag. Auch am Abend lädt Sie das Wasser ein, hier zur Ruhe zu kommen und den Tag in den Loungemöbeln sanft ausklingen zu lassen. Sommerdächer schützen Sie vor der Sonne und bieten angenehmen Schatten. Für eine erfrischende Abkühlung steht Ihnen eine Gartendusche zur Verfügung. Der Handtuchhalter hält Ihr Liegetuch stilvoll in greifbarer Nähe.
In der Abenddämmerung sorgen Laternen für stimmungsvolles Licht und lassen den Biopool zu einem malerischen Ort werden. Wird es etwas frischer, erhöhen weiche Plaids den Komfort, während Sie den Moment in der Natur genießen.
Naturpool – mehr als ein Gartenteich
Der Naturpool ist nicht nur ein Ort, um sich im kühlen Nass abzukühlen, sondern auch ein Bereich, um die entspannende Wirkung des Wassers und der Natur im eigenen Garten zu erleben. Die sanften Wellen auf dem Wasser, das Rauschen der Blätter und das Zwitschern der Vögel schaffen eine friedliche Atmosphäre, die unsere Sinne beruhigt und unsere Gedanken klärt. Wir laden Sie ein, sich von unseren Kollektionen für Ihre eigene Oase der Ruhe inspirieren zu lassen